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Wasserfilter für Zuhause (& wie Sie wirklich gute Filter erkennen)

Wasser ist lebensnotwendig, nicht nur für uns Menschen, sondern für jedes Lebewesen.

Wir bestehen zu 70% aus Wasser und verlieren jeden Tag ca. 2 Liter, die wir unserem Körper regelmäßig wieder zuführen müssen.

Dementsprechend eignet sich dafür keine Flüssigkeit besser als reines Wasser.

Macht man sich diese enorme Bedeutung des Wassers für unser (Über)Leben und unsere Gesundheit bewusst, wird Folgendes klar: Schadstoffe haben in unserem Trinkwasser nichts verloren.

In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über sauberes und gesundes Wasser wissen müssen und wie Sie es selber einfach und günstig herstellen können.

Übersicht – alle getesteten Wasserfilter im Überblick

Bevor wir im weiteren Verlauf dieses Beitrags alle Wasserfilter genau unter die Lupe nehmen, finden Sie in folgender Übersicht eine kurze Zusammenfassung aller Produkte sowie deren wichtigsten Eigenschaften, Vor- und Nachteilen:

1
Modell Grünbeck Rückspülfilter Hausanschluss Feinfilter
Preis

285,79 €

inkl. 16% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 16. April 2024 18:55 (Weitere Infos)
AnbringungsartHausanschluss
kein Stromverbrauch
ohne Silber
filtert Kalkbildner (erzeugt "weiches" Wasser)
verhindert "Film" und Verfärbung von Tee & Kaffee
Filtert Nitrat / Nitrit
filtert Bakterien & Viren
gesunde Mineralien bleiben enthalten
Geschwindigkeit60 Liter / Minute
unbegrenzt gefiltertes Wasser "auf Abruf" möglich
Filterleistung gesamtgering
AufwandRückspülung
Kosten je Liter gefiltertes Wassergering
AbwasserAbwasser durch Rückpülung kann ggf. noch verwendet werden
Preis

285,79 €

inkl. 16% gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 16. April 2024 18:55 (Weitere Infos)
DetailsAuf Amazon ansehen

Trinkwasser filtern – Wie sinnvoll sind Wasserfilter wirklich?

Deutsches Trinkwasser ist zwar eines der meist kontrollierten Lebensmittel weltweit. Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe von Grenzwerten für die verschiedensten gesundheitsschädlichen Stoffe in unserem Wasser, die regelmäßig überprüft werden und in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) geregelt sind.

Im folgenden Bild ist ein kleiner Ausschnitt aus der besagten Trinkwasserverordnung dargestellt (auf das Bild klicken für eine größere Ansicht):

Trinkwasserverordnung
Ausschnitt der Schadstoffe, die im Trinkwasser bis zum festgelegten Grenzwert enthalten sein dürfen. (Quelle: Trinkwasserverordnung)

Wie man sieht, sind neben Arsen, Quecksilber, Uran und Pflanzenschutzmitteln noch eine ganze Reihe von Schwermetallen und weiterer Schadstoffe aufgeführt. Solange jede einzelne Substanz nicht ihren jeweiligen Grenzwert überschreitet, ist aber für den Gesetzgeber also alles ok und wir können das geprüfte und vermeintlich „gesunde“ Wasser bedenkenlos trinken.

Ein paar Fakten zu Grenzwerten

Die Frage ist, ob man sich wirklich blind auf diese Grenzwerte verlassen sollte. Denn geht man nur einmal die Liste der geprüften Stoffe in der Trinkwasserverordnung entlang, könnte man sie auch leicht mit einer Zutatenliste für eine Giftmischung verwechseln. Und wie sagt doch der Volksmund: „die Mischung macht das Gift“.

Denn nur weil jeder einzelne Schadstoff gering dosiert und unterhalb eines mehr oder weniger willkürlich festgelegten Grenzwertes liegt, bedeutet das noch lange nicht, dass diese Mischung unbedenklich oder sogar gesund ist.

Wer kann schon wirklich garantieren, dass selbst geringe Mengen von Schadstoffe langfristig nicht doch schädlich sind oder unbekannte Wechselwirkungen haben?

Stellt sich also die Frage: Wie kommen diese Grenzwerte denn überhaupt zustande?

Grenzwerte werden wie üblich fast immer in Tierversuchen „bestimmt“ und dann auf den Menschen hochgerechnet. Somit sind Grenzwerte theoretisch ermittelt, statt praktisch bewährt – in wie weit sie tatsächlich für den menschlichen Organismus sinnvoll sind, ist fraglich.

Folgende Definition findet man im akademischen Universallexikon:

„Das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ist ebenso umstritten wie viele Grenzwerte selbst, da z. B. Wissenschaftler unterschiedlicher Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch (auch international) Vertretbarem.“

Diese Definition erklärt auch, warum beispielsweise der Grenzwert für Blei nur etappenweise bis 2013 von vormals 40 µg auf derzeit 10 µg reduziert wurde: Dem Bund selbst fehlten die Mittel zur Sanierung der eigenen Wasserleitungen. Das schrittweise Vorgehen über mehrere Jahre entlastete das Jahresbudget.

Um das Ganze einmal anhand eines weiteren konkreten Beispiels zu verdeutlichen:

Der Grenzwert für Kupfer laut der deutschen Trinkwasserverordnung beträgt derzeit 2,0 mg / Liter. Allerdings liegt für Kupfer der empfohlene Grenzwert für Säuglinge und Kleinstkinder bei höchstens 0,1 mg / Liter. Höhere Dosierungen stehen im Verdacht, Leberzirrhose zu verursachen.

Somit liegt der Grenzwert für Kupfer laut Trinkwasserverordnung 20 mal höher als für Säuglinge und Kleinstkinder sinnvoll und sicherer wäre.

Jenseits der Grenzwerte

trinkwasser schadstoffe
Trinkwasser enthält eine ganze Reihe von Schadstoffen (Quelle: Kaeuferportal.de)

Abgesehen von der Vielzahl an Schadstoffen, die im Wasserwerk überprüft werden, besteht noch eine ganz andere Problematik: der lange Weg vom Wasserwerk zum Wasserhahn.

Denn auf der Reise des Trinkwassers durch die oftmals kilometerlangen Leitungen löst das äußerst reaktionsfreudige Element viele weitere Stoffe.

Endlich am Hausanschluss angekommen, begibt es sich durch die Hausleitungen, die im schlechtesten Fall immer noch alte Bleileitungen sind. Aber selbst modernere Kupferleitungen und Co. schwemmen ebenfalls aus und reichern sich im Trinkwasser an.

Was also letztendlich aus dem häuslichen Wasserhahn in Küche oder Bad sprudelt ist nicht mehr dasselbe Leitungswasser, welches im Wasserwerk überprüft wurde, sondern es hat weitere Schwermetalle und eventuell andere Schadstoffe aufgenommen.

Wie viele und in welcher Konzentration ist jedoch ungewiss und lässt sich ohne eine erneute Überprüfung des entnommenen Wassers nicht bestimmen.

Darüber hinaus gibt es neben den in der Trinkwasserverordnung geregelten noch eine ganze Reihe von Schadstoffen, für die überhaupt gar keine Grenzwerte existieren. Dazu zählen z.B.:

  • Medikamentenrückstände
  • Asbestfasern
  • Polare Pestizide

Diese und weitere sind erwiesenermaßen vorhandene Schadstoffe, für die aber derzeit niemand sagen kann, welche Grenzwerte vertretbar wären, um keine Gesundheitsgefahr darzustellen.

Klar ist jedoch, dass diese Stoffe weder natürlicher Bestandteil des Wassers noch unseres Körpers sind.

Schadstoffe heißen schließlich nicht ohne Grund so und nur weil sie erlaubt sind, sollten sie noch lange nicht in unserem Trinkwasser vorhanden sein.

Sie gar nicht im Wasser vorzufinden wäre auf jeden Fall die gesündeste und sicherste Variante.

Sollte man Kalk aus dem Wasser filtern?

Kalk sind vor allem die Carbonate von Calcium und Magnesium, die den ph-Wert des Wassers ins Basische verändern und es „hart“ machen. Werden sie entfernt, wird das Wasser „weicher“ und damit leicht sauer.

Über die Vor- und Nachteile einer sauren bzw. basischen Ernährung gehen die Meinungen auseinander, es besteht jedoch kein wissenschaftlicher Beleg dafür, dass entkalktes, weiches und somit leicht saures Wasser der Gesundheit schadet.

Calcium und Magnesium sind lebenswichtige Mineralien. Sie können allerdings über das Wasser nur sehr schlecht vom Körper aufgenommen werden. Außerdem ist es ohnehin unmöglich, die Versorgung dieser Mineralien über das Trinkwasser sicherzustellen, wie folgende Tabelle zeigt:

Mineralienbedarf laut der DGE
Mineralienbedarf laut der DGE

Die Tabelle zeigt die Tageszufuhrempfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wie man daraus erkennen kann ist es so gut wie unmöglich, seinen Tagesbedarf an Mineralien über das Trinkwasser zu decken.

Fazit: Die Versorgung mit Calcium, Kalium und Magnesium erfolgt über die Ernährung, nicht über das Trinkwasser.

Unstrittig ist jedoch, dass sehr hartes (kalkhaltiges) Wasser Schäden an den wasserführenden Systemen des Hauses, an Wasserkochern, Waschmaschinen usw. verursacht und zu unschönen Ablagerungen führt, die sich nur mühsam entfernen lassen.

Zum anderen verfärbt hartes Wasser Tee und Kaffee, bildet einen Film auf dessen Oberfläche und beeinflusst den Geschmack. Die meisten Kaffee- und Teegenießer wissen deshalb den Geschmack von kalkfreiem, weichen Wasser zu schätzen.

Wann ist ein Wasserfilter sinnvoll?

Einen Wasserfilter zu nutzen ist immer dann sinnvoll, wenn man sich eben nicht auf die weiter oben beschriebenen Grenzwerte verlassen möchte, sondern Trinkwasser frei von nahezu allen Schadstoffen (mit oder ohne existierende Grenzwerte) zur Verfügung haben möchte.

Neben diesem für viele Menschen recht offensichtlichen Aspekt der Gesundheit kommen allerdings noch weitere Vorteile eines Wasserfilters hinzu, die einem oftmals nicht sofort einfallen.

Und zwar geht es um den Vergleich von Trinkwasser gegenüber gekauftem Mineralwasser, welches neben gefiltertem Wasser meist die einzige Alternative ist, wenn man kein ungefiltertes Leitungswasser trinken möchte.

Übrigens ist Mineralwasser aus Flaschen bekanntermaßen ebenfalls keineswegs immer schadstofffrei und somit qualitativ sowieso keine echte Alternative zu gefiltertem Wasser.

Im Vergleich zu gekauftem Mineralwasser ist gefiltertes Wasser:

  • die deutlich ökologischere Alternative
  • erheblich günstiger und weniger anstrengend

Ökologischer deshalb, weil die Herstellung, Abfüllung und vor allem der Transport – oft hunderte LKW-Kilometer – von Mineralwasser in Flaschen eine erhebliche Belastung für die Umwelt darstellt. Zuhause gefiltertes Wasser muss weder aufwendig hergestellt noch transportiert werden.

Wasser mit der geeigneten Methode zu filtern ist oft auch deutlich günstiger und kostet weniger Mühe und Zeit, als regelmäßig Wasserkästen zu kaufen und zu schleppen. Je nach verwendeter Filtermethode kann eine Familie dadurch mehrere hundert Euro pro Jahr sparen.

Rechenbeispiel: Eine der besten Kartuschen für Aktivkohlefilter (die NFP-Premium von Carbonit*) kostet ca. 38€. Mit ihr kann man 10.000 Liter Wasser filtern, empfohlen wird der Wechsel nach 6 Monaten. Rechnerisch wären die Filterkosten also 38€ / 10.000 Liter = weniger als 0,4 Cent pro Liter.

Da die 10.000 Liter-Grenze jedoch unter Haushaltsbedingungen nicht zu erreichen ist, wird normalerweise zuerst das Wechselintervall nach 6 Monaten erreicht.

Um also die tatsächlichen Kosten je Liter zu berechnen, müsste man genau genommen nun die 38€ durch den gesamten Trinkwasserverbrauch eines halben Jahres teilen. Dieser schwankt natürlich je nach Haushaltsgröße und Wasserverbrauch.

Aber egal, wie man rechnet, eines ist sicher: selbst inklusive der Kosten für das ungefilterte Wasser kostet auf diese Weise gefiltertes Wasser nur einen Bruchteil im Vergleich zu gekauftem Wasser.

Welche Arten von Wasserfiltern gibt es?

Wasserfilter sind eine weit verbreitete und bewährte Methode, Wasser von Schadstoffen zu befreien oder diese zu reduzieren, ohne Wasser kaufen zu müssen.

Es gibt mehrere Arten, Wasser zu filtern, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Im Folgenden gehen wir auf die 3 häufigsten und für den häuslichen Gebrauch relevantesten Filtrationsverfahren ein:

  • Aktivkohle-Filter
  • Umkehrosmose-Filter
  • (Dampf-) Destillation

Aktivkohlefilter

Das Ausgangsmaterial für Aktivkohlefilter sind kohlenstoffhaltige Stoffe, wie z.B. Holz, Torf, Braunkohle oder Kokosnussschalen.

Durch einen Aktivierungsprozess (daher der Name „Aktiv“-Kohle) wird die Adsorptionseigenschaft erhöht, die zur Reinigung von, Luft, Trink- und Abwasser genutzt wird. Adsorption ist die Anlagerung von Stoffen an der Oberfläche eines Materials.

Die unregelmäßig angeordneten Kohlenstoffatome sorgen für eine äußerst poröse Struktur, die der Aktivkohle eine extrem große innere Oberfläche gibt, und zwar zwischen 500 und 1500 m² pro Gramm.

Um das zu verdeutlichen: Nur 4 bis 5 Gramm Aktivkohle besitzen eine innere Oberfläche, die der eines kompletten Fußballfeldes entspricht.

Dieser enormen Oberfläche verdankt die Aktivkohle ihre hohe Adsorptionsfähigkeit, weil sich eben besonders viele Stoffe anlagern können. Je feinporiger und größer die innere Oberfläche, desto größer der Adsorptionseffekt der Aktivkohle.

Neben der Adsorption kommt bei hochwertiger Aktivkohle noch ein weiterer Filtereffekt hinzu: Fremdstoffe einer bestimmten Größen passen schlichtweg nicht durch sehr feine Poren und werden somit mechanisch zurückgehalten.

Vorsicht bei Kannenfiltern

Die allermeisten Aktivkohlefilter – auch von bekannten Marken wie BRITA und Co. – sind mit Silber angereichert, um eine Verkeimung zu vermeiden. Das ist zwar gut gemeint, da eine solche Verkeimung eine Gesundheitsgefährdung wäre.

Kannenfilter Wasserfilter Brita

Kannenfilter haben eine eingeschränkte Filterleistung und enthalten fast immer Silber

Silber jedoch ist selbst ein Schwermetall und wird durch diese Filter wiederum ins Trinkwasser abgegeben. Ein Schwermetall durch ein anderes zu ersetzen scheint jedoch nicht wirklich das zu sein, was man mit einem Wasserfilter eigentlich erreichen will.

Außerdem besitzen Kannenfilter fast immer einen sogenannten Ionentauscher zur Entcarbonisierung des Wassers (um es „weicher“ zu machen).

Dabei werden die Calium- und Magnesiumionen oftmals gegen Wasserstoffionen ausgetauscht, was den ph-Wert des Wassers verändert und es leicht sauer macht.

Des Weiteren besitzen diese Kannenfilter nur eine geringe Menge an loser Schüttung von Aktivkohle, die in erster Linie auf die Geruchs- und Geschmacksverbesserung abzielt.

Sie besitzt weder die notwendige Adsorptionskapazität noch die feinkörnige Porenstruktur im Mikrometer-Bereich, um auch sehr kleine Stoffe oder Bakterien und Viren zurückzuhalten.

Welcher Aktivkohle-Wasserfilter ist gut & empfehlenswert?

Es gibt allerdings auch Wasserfilter, die zum einen eine hervorragende Filterleistung haben und andererseits völlig ohne Silber auskommen.

So sind nach unseren Recherchen die Filter des deutschen Unternehmens Carbonit mit Abstand die besten Aktivkohle-Wasserfilter für den Hausgebrauch, die man derzeit bekommen kann.

Wir haben keine anderen Filter gefunden, deren Filterleistung und Zuverlässigkeit von so vielen unterschiedlichen Instituten getestet und bestätigt wurde (u.a. TÜV, LGA Bayern, TU Berlin).

Im Gegensatz zu der geringen Menge an lose geschütteter Aktivkohle bei herkömmlichen Kannenfiltern sind die Carbonit Aktivkohleblockfilterpatronen speziell gesintert mit einer Porengröße von 0,45 µm (0,00045 mm).

Diese Feinporigkeit und die hohe Adsorptionskapazität filtern u.a. folgende Stoffe zuverlässig und nachweislich (siehe Prüfzertifikate) aus dem Wasser heraus:

  • Schwermetalle (wie Blei, Kupfer, Nickel, Cadmium etc.)
  • Bakterien
  • Viren
  • Pilze & Hefen
  • Chlor, Chloroform, Ozon
  • Medikamentenrückstände
  • Hormone
  • Steroide
  • Pflanzenschutzmittel
  • Polare Pestizide

Der folgende Ausschnitt zeigt nur eines der vielen Prüfzertifikate, in diesem Fall vom TÜV (Klick auf das Bild öffnet große Version):

Prüfgutachten-Carbonit-Filter
Wasserfilter Carbonit Sanuno Classic

Der Wasserfilter „Sanuno Classic“ entfernt zuverlässig Schwermetalle und kommt ohne SIlber aus

Das mehrfach mit dem Innovationspreis ausgezeichnete Unternehmen aus Sachsen-Anhalt hat eine ganze Reihe von Filtersystemen im Angebot.

Erfreulicherweise ist aber das Herzstück jedes seiner Filter – die Filterkartusche NFP-Premium – normiert und kann so in verschiedenen Modellen von Carbonit eingesetzt werden.

Carbonit setzt ein weltweit patentiertes Verfahren zur Aktivierung und Weiterverarbeitung seiner Aktivkohle ein, die es aus nachwachsenden Rohstoffen herstellt, was sie zu einem CO2-neutralen Produkt macht.

Wer beispielsweise einen Auftisch-Wasserfilter direkt am Wasserhahn sucht, für den ist wahrscheinlich der sehr beliebte „Sanuno Classic“ das Richtige.

Er lässt sich direkt an den Auslass der Armatur anschließen. Per Hebel kann man dann ganz einfach umschalten, ob das Wasser wie gewohnt ungefiltert aus der Küchenarmatur laufen oder eben durch den Filter geleitet werden soll.

Wer stattdessen die Filtertechnik lieber unsichtbar unter der Küchenspüle anbringen möchte, für den kommt der „Carbonit Vario Classic*“ in Frage. Die Filterpatrone und damit die Filterleistung ist identisch mit der Auftischvariante, nur die Art der Anbringung unterscheidet sich.

Carbonit Vario Classic Untertischfilter

Der „Vario Classic“ wird als Untertischfilter montiert

Statt eines kleinen Ventils mit Umschalthebel direkt am Wasserauslauf der Küchenarmatur wie beim Sanuno Classic, wird beim Vario Classic das gefilterte Wasser über einen mitgelieferten separaten kleinen Wasserhahn entnommen. Dieser wird zusätzlich an der Küchenspüle angebracht.

Beide Filter eignen sich hervorragend für den täglichen Gebrauch, da sie im Vergleich zu anderen Filtersystemen geringe Anschaffungskosten haben.

Außerdem sind die Folgekosten (Betriebskosten) verschwindend gering, es muss keine Reinigung oder Wartung durchgeführt werden, lediglich der Austausch der Filterpatrone, die in Bezug auf Ihre Leistung aber unschlagbar günstig ist.

Vorteile und Nachteile von Aktivkohle-Wasserfiltern

Die nachfolgenden Punkte beziehen sich ausschließlich auf die Aktivkohlefilter von Carbonit, da wie beschrieben die meisten anderen Aktivkohlefilter (z.B. herkömmliche Kannenfilter) eine deutlich schlechtere Filterleistung besitzen.

Vorteile:

filtern nahezu komplett alle Schadstoffe aus dem Wasser

halten selbst Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger zurück

gesunde Mineralien bleiben im Wasser enthalten

niedrige Anschaffungs- & Wartungskosten (ein Filterwechsel alle 6 Monate)

erzeugen mit Abstand das günstigste gefilterte Wasser

verbrauchen keinen Strom

enthalten kein Silber oder andere chemische Mittel

sehr schnelle Filterleistung, somit Entnahme „auf Knopfdruck“ (kein Vorratstank nötig)

Nachteile:

Nitrat und Nitrit werden nicht gefiltert

filtern kein Kalk / reduzieren nicht die Wasserhärte

Wen das Leistungsspektrum der Carbonit Wasserfilter grundsätzlich überzeugt, sich aber daran stört, dass kein Kalk gefiltert / die Wasserhärte nicht reduziert wird, für den hat Carbonit ebenfalls eine passende Lösung:

Mit dem DUO KALK wird die Standard-Aktivkohlepatrone kombiniert mit einem Ionentauscher, der die Kalkbildner zuverlässig entfernt und die Wasserhärte reduziert.

Destillation

Wie funktioniert ein Destillations-Wasserfilter? Streng genommen handelt es sich hierbei um gar keine Filtermethode, sie wird aber zum gleichen Zweck eingesetzt.

Bei der Destillation wird sich der natürliche Effekt der Verdunstung zu Nutze gemacht, der auch bei Kondens-, Regen- und Tauwasser vorkommt.

Zugegeben, Regenwasser ist zwar nicht wirklich schadstofffrei – das liegt aber nicht daran, dass der Destillationseffekt nicht richtig „funktioniert“, sondern dass das destillierte Wasser anschließend durch die Luftverschmutzung wieder verunreinigt wird.

Destilliergerät blue green

Das Destilliergerät von „blue green“ destilliert 0,7 Liter pro Stunde

Denn bei der Verdampfung bleiben alle Inhaltsstoffe des Wassers im Verdampfer zurück, die nicht verdampfen oder deren Siedepunkt über dem von Wasser liegt. Bakterien, Viren und andere Organismen werden so ebenfalls aus dem Wasser gelöst oder abgetötet.

Das kondensierte Wasser enthält weniger als 1% an gelösten Fremdstoffen. Flüchtige organische Verbindungen, die ebenfalls verdampft sind, werden anschließend oft mit einem Aktivkohlefilter entfernt.

Destilliertes Wasser ist in Verbindung mit einem Aktivkohlefilter (zur Entfernung der verbliebenen, flüchtigen organischen Verbindungen) das reinste Wasser, was man herstellen kann.

Allerdings werden nicht nur Schadstoffe aus dem Wasser entfernt, sondern auch unschädliche und z.T. gesunde Inhaltsstoffe, vor allem Mineralien wie Kalzium und Magnesium.

Dadurch wird das Wasser weicher (und somit leicht sauer). Vorteil davon ist, dass es zu keinen Kalkablagerungen mehr kommt und Tee und Kaffee besser schmecken.

Dampfdestillierer müssen regelmäßig gereinigt werden, da die Rückstände im Kessel zurückbleiben.

Da sie für 3 Liter destilliertes Wasser zwischen 4 bis 5 Stunden brauchen, ist der Prozess sehr zeitaufwendig. Man muss somit immer genug Wasser auf Vorrat destillieren, da man es nicht auf Abruf zur Verfügung hat.

Außerdem verbrauchen sie recht viel Strom, da sie um die 700 Watt Leistung haben, was das destillierte Wasser je nach Strompreis recht teuer macht (ca. 15 bis 20 Cent pro Liter).

Vorteile und Nachteile von Destillations-Wasserfiltern

Vorteile:

erzeugen das reinste Wasser (in Verbindung mit Aktivkohlefilter)

entfernen auch Nitrat & Nitrit

filtern Kalk (Magnesium und Calcium)

Nachteile:

extrem langsamer Prozess (ohne Vorratsspeicher nicht wirklich praktikabel)

hoher Stromverbrauch, deswegen ist destilliertes Wasser viel teurer als das der anderen Methoden

die Anlage muss regelmäßig gereinigt werden

entzieht dem Wasser auch alle gesunden Mineralien

Umkehrosmose

Die Umkehrosmose kehrt den natürlichen Effekt der Osmose um, der an nahezu allen Zellen von lebenden Organismen stattfindet.

Das Grundprinzip der Osmose ist, dass sich Wassermoleküle durch eine semipermeable (halbdurchlässige) Membran hin zu der Seite bewegen, auf der eine höher konzentrierte Lösung vorliegt.

Dadurch wird die höher konzentrierte Lösung verdünnt. Der Prozess kommt zum Stillstand, wenn auf beiden Seiten der Membran eine Lösung in gleicher Konzentration vorliegt.

Der Druck, mit dem Wasser durch die Membran strömt, nennt man osmotischen Druck. Er ist umso höher, je größer der Unterschied der Konzentration (Anteil gelöster Stoffe im Wasser) auf beiden Seiten ist.

Beispiel: Trennt man normales Leitungswasser und destilliertes Wasser mittels einer solchen Membran, entsteht ein Druck von fast 1 bar in Richtung des Leitungswasser.

Bei Meerwasser, welches viel mehr gelöste Stoffe (v.a. Salze) enthält, würden erstaunliche 30 bar entstehen, und bei Wasser aus dem toten Meer sogar unglaubliche 350 bar.

In den 1950er Jahren gelang es erstmals, eine solche semipermeable Membran herzustellen. Man erkannte, dass sich sehr reines Wasser herstellen lässt, wenn man den Osmoseeffekt umkehrt – daher der Name „Umkehrosmose“.

Bei der Umkehrosmose drückt man also Wasser entgegen der Richtung des osmotischen Drucks durch die Membran. Dementsprechend funktioniert das nur, wenn der Druck höher als der osmotische Druck ist.

Leitungswasser hat wie gesagt einen osmotischen Druck von ca. 1 bar, für die Umkehrosmose reicht daher der Leitungsdruck von ca. 3-4 bar aus.

Zur Entsalzung von Meerwasser wird mit 60 bis 80 bar gearbeitet, da der osmotische Druck wie erwähnt 30 bar beträgt.

Da bei der Umkehrosmose auf der Seite des zu filternden Wassers (Rohwasser) die Konzentration immer weiter steigen würde, da ja reines Wasser herausgepresst wird, würde der Prozess aus zwei Gründen früher oder später zum Stillstand kommen.

Erstens steigt mit dem Konzentrationsanstieg auch der osmotische Druck immer weiter, bis er dem „Anpressdruck“ entspricht und ein Gleichgewicht hergestellt ist. Zweitens würden die an der Membran herausgefilterten Stoffe diese verstopfen, was zusätzlich den erforderlichen Druck ansteigen ließe.

Um den Stillstand zu vermeiden, wird das Konzentrat von der Membran stetig weggespült und als Abwasser abgeführt. Dadurch verstopft die Membran nicht und die Konzentration des Wassers steigt nicht an.

Das notwendige „Abspülen“ der Membran und Abführen des Konzentrats führen zu einem Vielfachen an verbrauchtem Wasser im Vergleich zum erzeugten sauberen Wasser.

Wie viel genau, hängt von der Höhe des Konzentrationsunterschiedes, der Wassertemperatur und einigem mehr ab. Für Deutschland ausgelegte Umkehrosmoseanlagen für den Haushalt erzeugen etwa 3-4 Liter Abwasser für einen Liter sauberes Wasser.

Hygiene & Wartung von Umkehrosmoseanlagen

Allen Umkehrosmosefiltern gemein ist funktionsbedingt das Hygieneproblem bei längeren Stillstandszeiten.

Durch einen physikalischen Effekt namens Diffusion treten ohne den im Betrieb anliegenden Druck gelöste Stoffe durch die Membran wieder zurück in die Reinwasserseite. Dazu gehören sowohl die herausgefilterten Schadstoffe als auch Bakterien und Co.

Deshalb sind die ersten Liter (Je nach Vorratsmenge) nach einem Stillstand nicht so rein wie frisch gefiltertes Wasser.

Einige Direct Flow-Anlagen lösen das Problem, indem nach längerem Stillstand oder in bestimmten Intervallen die gesamte Anlage durchgespült wird. Das erhöht natürlich die Wasserverschwendung deutlich.

Darüber hinaus müssen aus diesem Grund alle Umkehrosmoseanlagen regelmäßig gereinigt und desinfiziert werden.

Auch besitzen fast alle Anlangen Sediment- und Aktivkohlefilter, um die empfindliche Membran nicht durch Partikel oder chemische Stoffe (z.B. Chlor) zu beschädigen. Diese Filter müssen ebenfalls regelmäßig gewechselt werden.

Verschiedene Arten von Umkehrosmosefilter

Die Umkehrosmose ist das feinste bekannte Filterverfahren. Es werden so gut wie alle gelösten und ungelösten Stoffe herausgefiltert, nur H2O Moleküle und wenige kleinste Ionen sind noch im gefilterten Wasser enthalten.

Auftisch-Umkehrosmoseanlage mit einer Glaskanne als Auffangbehälter

Auftisch-Umkehrosmoseanlage mit einer Glaskanne als Auffangbehälter

Weil aber eben quasi nur die Wassermoleküle durch die Membran passen, kommt das gefilterte Wasser auch nur tropfenweise – bei haushaltsüblichen Anlagen ohne Pumpe ca. 1-5 Liter pro Stunde. Da das nicht wirklich praktikabel ist, bieten sich im Grunde 2 Alternativen an:

  1. Auftischgeräte mit Vorratstank
  2. Direct Flow Anlagen

Auftisch-Umkehrosmosefilter besitzen eine Druckpumpe, um die Filterzeit zu verkürzen. Dadurch können sie etwa 0,2 Liter Reinwasser pro Minute erzeugen. Das entspricht etwa einem Glas Wasser.

Weil das immer noch zu langsam für die Entnahme „auf Knopfdruck“, also im Dauerbetrieb und größerer Mengen ist, haben diese Geräte einen Auffangbehälter für das Reinwasser.

Mehr als das Volumen des Behälters kann man aber somit nicht ohne weitere Wartezeit entnehmen.

Der Vorteil von Auftischgeräten ist, dass das Abwasser (Konzentrat) ebenfalls aufgefangen wird und somit z.B. zum Blumengießen genutzt werden kann. Bei fest installierten Anlagen wird es fast immer direkt in den Abfluss geleitet.

Außerdem entfällt eine aufwändige Montage und sie sind mobil, können also auch im Wohnwagen genutzt oder beim Umzug einfach „mitgenommen“ werden.

Direct-Flow-Umkehrosmoseanlage

Direct-Flow-Umkehrosmoseanlagen liefern reines Wasser „auf Knopfdruck“

Direct Flow Anlagen hingegen liefern reines, gefiltertes Wasser auf Knopfdruck, ca. 1 bis 3 Liter pro Minute. Das ist also selbst für die direkte Entnahme großer Mengen ausreichend.

Möglich machen das neben einer Druckpumpe eine extrem große Membranfläche durch ein spezielles Wickelverfahren, bei dem mehrere Lagen auf eine Rolle gewickelt werden. Dadurch können diese Anlagen auch auf einen Vorratstank verzichten.

Da sie aufgrund der kurzen Filterzeit entsprechend längere Stillstandszeiten haben, tritt das weiter oben beschriebene Hygieneproblem eher ein.

Deswegen sind die ersten Liter nicht ganz so rein wie frisch gefiltert, oder es folgt ein erhöhter Wasserverbrauch aufgrund automatischer regelmäßiger Spülungen.

Das Konzentrat wird dabei direkt in den Abfluss geleitet und kann anders als bei Auftischgeräten nicht für andere Zwecke genutzt werden.

Auch direct flow-Umkehrosmosefilter besitzen Vorfilter, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen.

Vorteile und Nachteile von Umkehrosmose-Wasserfiltern

Vorteile:

extrem reines Wasser, filtert nahezu 100% der gelösten und ungelösten Stoffe aus dem Wasser

kann in Verbindung mit Aktivkohlefiltern die Reinheit von destilliertem Wasser erreichen

filtert auch Nitrat und Nitrit

entfernt Kalk (Magnesium und Calcium)

relativ günstige Betriebskosten (Filterwechsel und regelmäßige Desinfektion)

Nachteile:

Wasserverschwendung, da für jeden Liter Reinwasser 1-4 Liter Abwasser anfallen

entfernt neben den Schadstoffen auch alle gesunden Mineralien aus dem Wasser

relativ langsame Wasseraufbereitung (vor allem bei Auftischgeräten)

Wasserfilter für den Hausanschluss

Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Trinkwasserfiltern, die das Leitungswasser direkt an der Zapfstelle filtern, erfüllen Wasserfilter für den Hausanschluss einen anderen Zweck.

Wie der Name schon sagt, werden sie direkt am Übergang vom Trinkwasserhauptanschluss (direkt hinter dem Wasserzähler) installiert und filtern damit das gesamte Wasser, bevor es in das Leitungssystem des Hauses oder der Wohnung kommt.

Für welchen Einsatzzweck dienen Wasserfilter für den Hausanschluss?

Der primäre Sinn und Zweck dieser Filter ist es, grobe Partikel wie Sand, Rostteilchen, Metallspäne etc. aus dem Wasser zu filtern, um die wasserführenden Systeme des Haushalts sowie daran angeschlossene Armaturen und Geräte zu schützen.

Rückspülfilter von Grünbeck Wasserfilter mit Rückspülung für den Hausanschluss

Der Rückspülfilter von Grünbeck ist ein Wasserfilter mit Rückspülung für den Hausanschluss

Dieses Partikel können schnell durch Reparaturen oder Sanierungen des Versorgers in die Leitungen des lokalen Wassersystems und damit in die Hausanschlüsse gelangen.

Und wer sein Wasser selbst bezieht – beispielsweise über einen Brunnen – hat unter Umständen noch mehr Fremdpartikel im Wasser.

Auf Dauer können diese Partikel zu tropfenden Armaturen, blockierenden Ventilen von angeschlossenen Geräten, Lochfraßkorrosion und im schlimmsten Fall sogar zum Rohrbruch führen.

Wasserfilter am Hausanschluss verhindern, dass diese Verunreinigungen in die Hausinstallation gelangen. Bei Installationen mit Metallleitungen ist der Einbau eines solchen Filters sogar Pflicht (Norm DIN 1988-200, 12.4).

Außerdem ist der Einbau und die Wartung und Instandhaltung eines solchen Filters in Deutschland nur durch zugelassene Installationsunternehmen erlaubt.

Wie steht es um die Filterleistung von Wasserfiltern für den Hausanschluss?

Die Filterleistung von solchen Wasserfiltern ist in keiner Weise mit den vorher betrachteten Filtern zu vergleichen, die speziell auf die Trinkwasserfilterung ausgelegt sind.

Wasserfilter für den Hausanschluss sind wie beschrieben eher als „Grobfilter“ zum Schutz der Hausinstallation zu verstehen (auch wenn sie recht kleine Partikel zurückhalten können).

Allerdings sind sie nicht in der Lage, Bakterien, Viren oder jegliche Art von organischen Verunreinigungen herauszufiltern. Wie sollten sie das auch können, besitzen sie doch weder Aktivkohle noch die Feinheit einer Osmosemembran.

Falls Sie sich einen solchen Filter für Ihren Hausanschluss anschaffen möchten, sei Ihnen dringend ein Modell mit Rückspülung nahe gelegt.

Dies vereinfacht die Wartung erheblich, da nicht alle paar Monate der Filter gewechselt werden muss – was bei nicht rückspülbaren Modellen der Fall ist. Und das wäre wiederum jedes Mal nur durch einen Fachbetrieb erlaubt.

Stattdessen muss bei Modellen mit Rückspülung nur ein Eimer unter den Filter gestellt werden und das Rückspülventil geöffnet werden, schon reinigt sich der Filter selbst. Das so gesammelte Abwasser kann z.B. noch zum Blumengießen verwendet werden.

Das Modell von Grünbeck ist eines der besten und beliebtesten bei den Kunden.

Zusätzlich zur Selbstreinigung durch die Rückspülfunktion lässt sich bei diesem Modell über den Druckminderer sogar der Wasserdruck stufenlos regulieren.

Über den Druckmesser lässt sich jederzeit genau der Druck ablesen, der eingestellt wurde.

Häufig gestellte Fragen

Was filtert welcher Wasserfilter heraus?

Je nachdem, was Sie aus Ihrem Leitungswasser herausfiltern möchten, kommt eventuell ein anderer Filter oder eine Kombination von zwei Filtersystemen in Frage.

Wie kann man Nitrat aus dem Wasser filtern?

Fakt ist, dass wir über die Nahrung einen erheblich größeren Teil an Nitraten und Nitriten aufnehmen als über unser Trinkwasser (z.B. über Salate, Gemüse, Wurst, etc.).

Die Aufnahme komplett zu vermeiden ist allein schon wegen unserer Ernährung quasi kaum möglich.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt sogar, auf keinen Fall auf den Verzehr von Salaten und Gemüsen zu verzichten, da die gesundheitlichen Vorteile eventuelle Nachteile einer erhöhten Nitrataufnahme überwiegen.

Darüber hinaus liegen mittlerweile neuere Studien vor, die Nitrit sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung nahelegen (blutdrucksenkend, antibakteriell etc.).

Von daher ist gar nicht mehr sicher, ob wir diese Stoffe überhaupt meiden sollten.

Wer aber trotzdem diese Stoffe aus seinem Wasser filtern will, sollte zu Umkehrosmose oder Destillationsfiltern greifen.

Welche Wasserfilter sind die besten?

Diese Frage lässt sich nicht so pauschal beantworten, sondern mit einem differenzierten „es kommt darauf an“.

Welcher Wasserfilter besser für Sie geeignet ist, kommt auf das erwünschte Ergebnis an.

Wer beispielsweise jederzeit unbegrenzt Zugang zu gefiltertem Wasser haben möchte, was frei von quasi jeglichen Schadstoffen ist, jedoch noch alle gesunden Mineralstoffe enthält, für den sind Aktivkohlefilter von Carbonit die richtige Wahl.

Sie liefern außerdem das mit Abstand günstigste gefilterte Wasser und sind äußerst wartungsarm.

Wer über die Filterleistung von Carbonit Aktivkohlefiltern hinaus zusätzlich auch noch Kalk und Nitrit/Nitrat aus dem Wasser filtern möchte, für den eignen sich Destillationsfilter oder Umkehrosmosefilter.

Wie lässt sich Blei, Kupfer und Eisen im Trinkwasser filtern?

Blei und Kupfer lassen sich mit allen drei auf dieser Seite vorgestellten Filtermethoden herausfiltern: AktivkohlefilterDestillationsfilter und Umkehrosmosefilter. Ebenso eisenhaltiges Wasser lässt sich mit allen diesen Filterarten reinigen.

Womit kann man Medikamentenrückstände im Trinkwasser filtern?

Sowohl Aktivkohlefilter, Destillationsfilter als auch Umkehrosmosefilter eignen sich, um Medikamentenrückstände zuverlässig zu filtern.

Gibt es Wasserfilter ohne Silber?

Die meisten erhältlichen Aktivkohle-Wasserfilter enthalten Silberionen, um eine Verkeimung zu vermeiden.

Allerdings geben sie dadurch eben auch das Schwermetall Silber ins Trinkwasser ab, was vermieden werden sollte.

Nur die Aktivkohlefilter von Carbonit verzichten auf Silberionen. Ebenso enthalten Destillationsfilter und auch Umkehrosmosefilter kein Silber.

Gibt es Wasserfilter ohne Kartuschen oder Patronen?

Am ehesten kann man Destillationsfilter ohne weitere Filter betreiben. Allerdings ist dann das gefilterte Wasser nicht ganz so rein, da zum Herausfiltern von flüchtigen organischen Verbindungen Aktivkohlefilter notwendig sind.

Wie kann ich Osmosewasser selbst herstellen ohne Abwasser?

Wie an dieser Stelle ausführlich beschrieben, muss bei Umkehrosmoseanlagen aufgrund des physikalischen Funktionsprinzips die Filtermembran mit Frischwasser gespült und damit gereinigt werden, um eine Verstopfung zu verhindern, wodurch die Filterung zum Stillstand kommen würde.

Die Frage ist jedoch, was man mit diesem „Spülwasser“ anfängt und ob man es wirklich als Abwasser verschwendet.

Möchte man also kein Abwasser produzieren, dann bieten sich in der Regel Auftischgeräte wie dieses an, da sie einen Auffangbehälter für das Abwasser besitzen und man es so noch weiter verwenden kann, z.b. zum Blumen gießen, Geschirrspülen etc.

Direct Flow Anlagen haben zwar einige Vorteile gegenüber Auftischgeräten, allerdings leiten sie oftmals das Abwasser direkt in den Abfluss.

Wie lässt sich Kalk aus dem Wasser filtern?

Kalk besteht vor allem aus den Carbonaten von Magnesium und Calcium, was zuverlässig von Destillationsfiltern und Umkehrosmosefiltern entfernt wird. Außerdem lässt sich Kalk auch mit einem Ionentauscher herausfiltern, z.B. in Verbindung mit einem Aktivkohlefilter.

Hier erfahren Sie mehr, ob man Kalk überhaupt aus dem Wasser herausfiltern sollte.

Lassen sich auch Bakterien aus dem Wasser filtern?

Sowohl Aktivkohlefilter, Destillationsfilter als auch Umkehrosmosefilter filtern Bakterien komplett aus dem Wasser bzw. töten sie ab (im Falle der Destillation).

Ist gefiltertes Wasser gesund?

Dass die Entfernung von Schadstoffen aus dem Trinkwasser gesund und sinnvoll ist, stellen wohl die wenigsten Menschen in Frage.

Was aber immer wieder kursiert, ist das Gerücht, dass komplett reines Wasser, wie es beispielsweise Destillationsfilter und Umkehrosmosefilter herstellen, der Gesundheit schaden würde.

Begründet wird dies oft damit, dass es dem Körper Mineralien entziehen würde, weil es selbst keine mehr enthält. Hier erfahren Sie mehr darüber, was wirklich dran ist an dieser Behauptung.

Was bringen Wasserfilter für Trinkwasser wirklich?

Die Frage, ob und wann man einen Wasserfilter für sein Trinkwasser benötigt, muss letztendlich jeder für sich entscheiden. Von einem „Muss“ kann in Deutschland sicher keine Rede sein.

Es ist vielmehr eine Frage des Anspruchs, den wir an die Qualität unseres wichtigsten Lebensmittels stellen.

Trotz einer Vielzahl von Grenzwerten ist es eine Tatsache, dass es eine Fülle von Substanzen und Schadstoffen gibt, die in unserem Trinkwasser sind, für die es keine Grenzwerte gibt.

Außerdem überschreiten einige Grenzwerte sogar die Empfehlungen für Säuglinge und Kleinkinder deutlich (z.B. bei Kupfer).

Und eines ist ebenso unstrittig: Gar keine Schadstoffe über unser Trinkwasser aufzunehmen ist in jedem Fall die gesündeste Variante.

Ganz nebenbei schmeckt gefiltertes Trinkwasser auch besser, da Geruchs- und Geschmacksstoffe entfernt sind. Ein frisches, kaltes Glas reines Wasser wird so zum Genuss.

Und wenn sie sich für eine Filtermethode entscheiden, die das Wasser zusätzlich entkalkt und somit weicher macht, kommen Sie nicht nur als Tee- und Kaffeegenießer auf Ihre Kosten.

Ihr Wasserkocher und Co. wird es Ihnen ebenfalls danken, da hartnäckige Ablagerungen damit der Vergangenheit angehören.

Ich habe eine Edelstahl-Armatur – ist Leitungswasser filtern trotzdem sinnvoll?

Auch wenn Armaturen aus Edelstahl wenig oder keine Schwermetalle zusätzlich in das Wasser abgeben, heißt das natürlich noch lange nicht, dass nicht trotzdem bereits Schadstoffe im Trinkwasser enthalten sind.

Diese können wie weiter oben bereits beschrieben zum einen über das Hausleitungsnetz oder auf dem langen Weg vom Wasserwerk zum Hausanschluss in Wasser gelangt sein.Tatsächlich ist meistens beides der Fall.

Darüber hinaus enthält selbst das Trinkwasser im Wasserwerk bereits eine Vielzahl von Schadstoffen, für die es zum Teil zwar Grenzwerte gibt, gesund sind sie aber deswegen sicher trotzdem nicht.

Für viele andere enthaltenen Stoffe existieren nicht einmal Grenzwerte.

Von daher sind Wasserfilter in jedem Fall eine sinnvolle und gesunde Entscheidung.

Was kann ich noch tun, um mich vor Schadstoffen aus dem Trinkwasser zu schützen?

Die in diesem Beitrag vorgestellten Filtermethoden sind hervorragende Möglichkeiten, vorhandene Schadstoffe aus dem Leitungswasser zu filtern.

Doch oft vernachlässigt wird die Frage, in welche Trinkgefäße wir das gefilterte Wasser füllen.

Eine schadstofffreie Trinkflasche ist jedem absolut zu empfehlen, der sein gefiltertes Trinkwasser nicht wieder mit Schadstoffen aus einem ungeeigneten Trinkgefäß verunreinigen will.

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